Können Bodybuilder Rückenschmerzen bekommen? JA

 

Rund 150 Muskeln sorgen für Beweglichkeit der Wirbelsäule. Je stärker der Muskel desto weniger Probleme

macht der Rücken.

 

Muskeln sind mit die genialste Erfindung der Evolution. Benutzen wir sie, reparieren sie sich selbst und nur wenn

wir sie nicht gebrauchen, gehen sie kaputt.

 

Die vier wichtigsten Bewegungskomponenten für den Rücken sind:

  1. Der Trapezmuskel formt die Konturen von Nacken und Schultern und wird für alle Bewegungen                         der Schulter benötigt.
  2. Der Aufrichter der Wirbelsäule "Erector spinae" macht seinem Namen alle Ehre und bedarf keiner            weiteren Erläuterung.
  3. Die interkostalen Muskeln heben und senken den Brustkorb beim Atmen.
  4. Die quere Bauchmuskulatur stabilisiert die Wirbelsäule, schützt vor Rückenschmerzen und sollte           intensiver als die geraden Bauchmuskeln trainiert werden.

 

Hauptverantwortlich für einen gesunden Rücken ist die tiefste Muskelschicht von kurzen, aber kräftigen

Muskeln, die gerade, schräg oder diagonal vom Wirbelkörper zu Wirbelkörper ziehen.

 

Rund 80% aller Kreuzschmerzen sind darauf zurückzuführen, dass diese Muskeln zu schwach ausgebildet

sind. Diese tiefliegenden Kraftpakete auch "autochtone Muskulatur" genannt ist vom Willen unabhängig und balanchiert unseren Körper aus, ohne dass wir es merken. Während ein Muskelstrang zieht - gibt der Gegenspieler haltend nach - und umgekehrt. Diese Muskelgruppe lässt sich mit herkömmlichen Krafttraining nicht trainieren

und somit können auch Bodybuilder unter Rückenschmerzen leiden.

 

Mit dem EMS Training von Amplitrain und funktionalen Übungen (Drehbewegungen, Koordinationsübungen)  ist jedoch ein Training dieser tiefliegenden Muskulatur möglich. Meist innerhalb von 2-3 Trainingseinheiten ist schon eine Verbesserung realisierbar.

 Training Rückenmuskeln
Rückenmuskeln © adimas – Fotolia.com